Triathlon – nur mit intensiver Vorbereitung ist ein persönlicher Erfolg möglich
Er hat es wieder gewagt. Der 58jährige Jürgen Stattmüller stand beim „Triathlon Challenge“ im fränkischen Roth zum fünfzehnten Male über die Langdistanz am Start. Über 3.500 Triathleten hatten sich zu diesem internationalen Event angemeldet. Bei einer Außentemperatur von 13 Grad ging es früh morgens im Neoprenanzug ins Wasser. Insgesamt galt es 3.800 Meter schwimmend im Main-Donau-Kanal zu bewältigen. Nach 1:38 Stunden wechselte Jürgen auf Platz 2.776 liegend aufs Rad. Da er hier in Roth bereits zum fünften Male dabei war, kannte der die beiden Runden über insgesamt 180 Kilometer, wo zweimal der von einer riesigen frenetisch anfeuernden Zuschauermenge anspruchsvolle „Solarer Berg“ bezwungen werden musste. Nach 6:01 Stunden Radfahren, die erste Stunde im Regen, wechselte er dann in seine bereitgelegten Laufschuhe. Nach den bis jetzt bewältigten körperlichen Anstrengungen warteten noch lange 42,195 Laufkilometer auf ihn. Eine nicht nur körperliche, sondern auch besonders mentale Herausforderung. Mit einer Laufzeit von 4:19:25 Stunden erreichte er auf Gesamtplatz 1.846 liegend den spektakulären Zieleinlauf im Rother Triathlonstadion. Er hatte es also fertiggebracht nach dem Schwimmen bis ins Ziel durch seinen sportlichen Einsatz noch 930 Plätze gutzumachen. Mit seinem Gesamtergebnis von 12:10:52 Stunden inklusive Wechselzeiten zeigte sich Jürgen überaus zufrieden. Denn 1993 mit 27 Jahren hatte er bei seinem ersten Start in Roth nur eine um zweiundzwanzig Minuten bessere Endzeit auf seiner Stoppuhr festgehalten.
Jürgen Stattmüller kann zurecht stolz auf seine Ausdauerleistung sein

Jürgen Stattmüller kann zurecht stolz auf seine Ausdauerleistung sein

Doppelsieg der Ullrich-Brüder
Zum ersten Male bestimmten bei einer Laufveranstaltung allein die beiden Dierbacher Brüder Philipp und Johannes Ullrich das Renngeschehen. Denn beim 3. Wertungslauf des Energie Südwest Cups in Landau-Nussdorf hatten sich die beiden getrennt in den Wettbewerben über fünf und zehn Kilometer angemeldet und liefen nach großartigem sportlichen Einsatz über die jeweiligen Distanzen als Sieger über die Ziellinie. Hierbei überraschte vor allem die flotte Laufzeit über 5km von Johannes. Denn mit dem Ergebnis von 16:00 Minuten auf der profilierten Laufstrecke durch die Weinberge hatte er seine auf der Bahn in Edenkoben erzielte Bestzeit gerade mal um wenige Sekunden verfehlt. Der souveräne Vorsprung auf den Zweitplatzierten von über einer Minute beweist die tolle Tagesform von Johannes. Spannend der läuferische Wettkampf den Philipp Ullrich mit Marko Martin über die zwei Runden der 10km-Distanz ausfocht. Dabei erwies sich Philipp als fairer Sportsmann, indem er auf ersten Runde nach einem Sturz seines Mitstreiters auf ihn wartete, gemeinsam weiter mit ihm um den Sieg kämpfte, um erst mit einem Schlussspurt nach 36:48 Minuten als Sieger gefeiert zu werden. Weitere Nussdorfer Ergebnisse: 10km: Elisabeth Wegmann 54:05 Minuten/1.W60 5 km: Florian Hetzler 23:16 Minuten, Elisabeth Frieß 25:48, Bettina Meyer-Kirchner 30:07, Elke Weber 31:00 und Bernd Butterling 37:54 In Hinterweidenthal hörte rechtzeitig zum Start des „Teufelstisch-Trails“ der Dauerregen auf und sorgte für einen trockenen Rennverlauf. Knapp 380 Höhenmeter galt es auf dem Rundkurs über 10km zu überwinden, wobei insbesondere auf den drei letzten Kilometern die 130 Treppenstufen hinauf zum markanten Teufelstisch wohl die größte Herausforderung darstellten. Ergebnisse: 6 km: Jörg Rittershofer 36:49 Minuten, Hans-Gerd Zänker 38:07, Ramona Braun 41:23 10,5km: Philipp Ullrich 43:35 /1.M30, Mario Graf 51:40, Frank Wieg 53:01

Elisabeth Wegmann bei der Siegerehrung
in Hinterweidenthal

Philipp und Johannes Ullrich
die stolzen Sieger in Nussdorf

Beim Teufelstisch-Trail am Start: v.re. Frank Wieg, Mario Graf, Elisabeth Wegmann, Hans-Gerd-Zänker, Eva Packheiser und Philipp Ullrich

Ramona Braun freut sich, dass sie teils rutschigen 130 Stufen unfallfrei bewältigt hat

Frank Wieg zum wiederholten Male beim Teufelstisch-Trail am Start

Hans-Gerd Zänker trittsicher auf felsigem Untergrund

Eva Packheiser am Teufelstisch

Rauf und runter auf oft schmalen Pfaden

Von den acht Wertungsläufen des Wasgau-Trail-Cups hat jeder seinen eigenen Charakter mit recht unterschiedlichen Anforderungen. Seit Jahren stellen die wechselnden Parcours in Spirkelbach über den Höllenberg die größte Herausforderung dar. Denn zum einen fordern die über fünfhundert Höhenmeter ein großes Maß an Kraft und Ausdauer, aber auch die Streckenbeschaffenheit mit langen Anstiegen und dann steilem Gefälle verlangen von den Läufern Konzentration und Trittsicherheit. Im Hauptlauf über 10,8 Kilometer lief Philipp Ullrich (2.M30) als Gesamtsechster nach 51:20 Minuten auf dem Spirkelbacher Sportplatz über die Ziellinie. Knapp zwanzig Jahre älter wie Philipp, aber auf den Trailstrecken seit Jahren eine feste Größe, folgte drei Tage vor seinem 50. Geburtstag Frank Wieg mit 60:46 Minuten. Anspruchsvoll auch der Lauf über die 5km-Distanz wo auf zwei Runden die 140 Höhenmeter von Eva Packheiser in 30:02, Elisabeth Wegmann in 34:54 und Ramona Braun in 35:21 erfolgreich bewältigt wurden.
Auch in Dahn bestand die Woche zuvor für die Trailläufer eine Startmöglichkeit. Die Laufstrecke über 11,3 Kilometer hinauf zum Großen Eyberg, der nach 360 Höhenmetern beim fünften Kilometer erreicht wurde, ging es meist wieder steil bergab. Auch hier in Dahn kam Philipp Ullrich als Sechstschnellster nach 49:09 Minuten als 2. M30 am Sportpark an. Frank Wieg lief den Kurs mit 56:37 Minuten über eine Minute schneller als im Vorjahr und Elisabeth Wegmann benötigte als 3.W60 83:45 Minuten. Auf dem Trail über 5km erreichte Jörg Rittershofer nach 26:20 und Ramona Braun (2.W40) nach 29:24 Minuten ins Ziel.
Erstaunlich das großartige Laufergebnis des 68jährigen Thomas Kessler, der beim 10km-Straßenlauf
in Gommersheim, die Strecke führt über mehrere Dörfer der VG Edenkoben, bereits nach 51:03 Minuten ins Ziel einlief.
Weitere Ergebnisse:
Florian Hetzler 47:24, Philipp Herrmann 48:00, Elisabeth Wegmann 53:44 und Joachim Moser (1.000m Sam Buckel 4:29).
Unter den knapp 400 Läufern des Stadtlaufes in Frankenthal anlässlich des Strohhutfestes über 5,5 km auch Florian Hetzler (23:02 Minuten) und auf den vier Runden beim „Rettichfestlauf“ in Schifferstadt, wo Thomas Kessler für die zehn Kilometer 55:17 Minuten benötigte, gab es bezüglich der Organisation zahlreiche negative Äußerungen.

In Spirkelbach über 5km am Start: v.li. Elisabeth Wegmann. Eva Packeiser und Ramona Braun

Technisch anspruchsvolle Laufstrecken beliebt bei Frank Wieg und Philipp Ullrich

Eva Packeiser erreicht den Spirkelbacher Sportplatz als Schnellste der W30

Dahn: Elisabeth Wegmann auf den letzten Metern zum Ziel

Dahn: Ramona Braun (Nr. 537) kraftvoll den ersten Anstieg hinauf

Frank Wieg nach dem Startschuss in Spirkelbach

Gommersheim: Bei „Gäulauf“ mit dabei: Florian Hetzler, Thomas Kessler und Elisabeth Wegmann

An vielen Orten sportlich aktiv

Welch ein Erfolg für den 58jährigen Jürgen Stattmüller bei seiner zweiten Teilnahme am „Kraichgau Ironman 70.3“. Denn sein vorjähriges Resultat konnte er um stolze 32 Minuten toppen und sich für die Masters-WM in Neuseeland qualifizieren. Nach 5:56:43 Stunden hatte er die sportliche Herausforderung von 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und einem Halbmarathon (1:50:38 Std.) auf Platz 1.422 von 2.223 Startern bewältigt.

Ein besonderes Lauferlebnis gönnte sich Norman Kreuzburg im Thüringer Wald. Er nahm den Supermarathon des Rennsteiglaufes in Angriff und finishte die 79,3 Kilometer mit seinen fast 2.000 Höhenmetern erfolgreich in 10:25:56 Stunden.

Anspruchsvoll auch die Streckenführung beim „Hexepäddllauf“ in Hinterweidenthal, dem zweiten Wertungslauf des Wasgau Trail Cup. Auffällig die vierminütige Steigerung von Mario Graf, der sein Ergebnis von 2023 auf dem Trailparcours über 10,5km mit seinen 350 Höhenmetern mit einer Laufzeit von 54:20 Minuten deutlich verbessern konnte. Philipp Ullrich lief als 3. M30 bereits nach 48:37 ins Ziel (Christoph Panzer 57:10 und Frank Wieg 59:08). Einhundertfünfzig Höhenmetern galt es auf der 5km-Distanz zu bewältigen: Jörg Rittershofer 30:55, Ramona Braun 34:45 und Elisabeth Wegmann 35:30.

Bekannt eben die Laufstrecke in Rülzheim, wo beim 10km-Waldlauf Marc Brenckle als Gesamtdritter nach 36:36 Minuten über die Ziellinie lief. Erstaunlich gut das Ergebnis von Philipp Ullrich, der auf den Naturwegen durch den Rülzheimer Wald für die fünf Kilometer als drittschnellster Zieleinläufer gerade mal 17:14 Minuten benötigte.

Weitere Ergebnisse:
1.000m: Ella Baudis 3:35/3.U12, Julius Zschaubitz 3:45, Sam Buckel 4:03, Annika Zschaubitz 4:07/1.U8 und Paul Baudis 4:12
5 km: Florian Hetzler 23:26 und Gerhard Zschaubitz 27:49
10 km: Andre Zschaubitz 38:37 und Eva Packheiser 55:24/2.W35

Beim Mitternachtslauf in Kröv gewann Wilhelm Storr auf den winkeligen profilierten Runden durch den Moselweinort nach neun Kilometern seine Altersklasse – mit am Start auch Elisabeth Wegmann und Edith Gärtner.

Bei den Pfalz-Seniorenmeisterschaften im Stadion von Edenkoben erkämpfte sich Philipp Ullrich über 5.000 Meter in 17:01 Minuten den Pfalzmeistertitel. Thomas Kessler (25:03) steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr um über eine Minute und Johannes Ullrich lief außer Konkurrenz eine neue Bestzeit in 15:53 Minuten.

Unsere Trailläufer in Hinterweidenthal: v.re.
Christoph Panzer, Mario Graf, Elisabeth Wegmann, Frank Wieg, Ramona Braun, Jörg Rittershofer, Philipp Ullrich, Dirk Eichberger

Die Mitternachtsläufer in Kröv vor unserer Stammkneipe: v.re.
Wilhelm Storr, Elisabeth Wegmann und Edith Gärtner

Jürgen Stattmüller nach seinem erfolgreichen Triathlon auf der Bühne in Bad Schönborn

In Edenkoben auf der blauen Stadionrunde über 5.000m am Start: v.re. Thomas Kessler, Philipp und Johannes Ullrich

Gerhard und Andre Zschaubitz mit den flotten Nachwuchsläufern in Rülzheim

Florian Hetzler erzielt trotz enormer beruflicher Anstrengungen gute Laufergebnisse

In Dammheim auf dem Siegerpodest
Bei sommerlichen Temperaturen fand in Landau-Dammheim der zweite Durchgang des „Energie Südwest Cup“ mit über 400 Teilnehmern statt. Johannes Ullrich befindet sich aktuell in Siegerlaune, denn nachdem er einige Tage zuvor schon beim Kurstadtlauf einen Doppelsieg feiern konnte, fegte der junge Dierbacher auch hier in Dammheim mit hohem Tempo über die Felder. Souverän bestimmte er das Rennen über die 5km-Distanz. Bereits nach 16:26 Minuten wurde er als schnellster Läufer im Ziel begrüßt. Unter den zehn Besten 10km-Läufern platzierten sich Philipp Ullrich als Gesamtfünfter in 37:07 Minuten und Marc Brenckle als Siebter in 37:46 Minuten. Ergebnisse: 5km: Florian Hetzler 22:49, Thomas Kessler 26:06, Bettina Meyer-Kirchner und Elke Weber 30:34, Annica Roschel 31:57/2.U12 10km: Mario Graf 41:20, Wilhelm Storr 49:01/2.M70, Elisabeth Wegmann 55:24/1.W60 Groß auch das Interesse in Landau beim Auftakt der vom Landauer Energieversoger gesponserten Laufserie. Allein beim 5km-Lauf standen 262 Läufer, darunter auch sechs Aktive des TVB, am Start. 5km: Florian Hetzler 23:36 Minuten, Elisabeth Frieß 26:41, Elke Weber, Edith Gärtner und Bettina Meyer-Kirchner 32:46, Annica Roschel 33:20 10km: Wilhelm Storr 47:39/1.M70 und Elisabeth Wegmann 54:11/2.W60 Anspruchsvoll der Streckenverlauf in Lemberg beim ersten Wertungslauf des achtteiligen „Wasgau Trail Cup 2024“. Die abwechslungsreiche 10,5-kilomterlange Waldlaufstrecke mit einem Höhenunterschied von zweihundert Metern bewältigte Mario Graf als Zweiter der M40 in 48:40 Minuten (Frank Wieg 53:01 und Elisabeth Wegmann 71:31). Annica Roschel startete über 4,5 Kilometer. Nur 34:01 Minuten für den 7,1 kilometerlangen Anstieg benötigte Frank Wieg in Landstuhl für die 350 Höhenmeter hinauf zur Burgruine Nanstein. Im großen Starterpulk von über 5.200 Läufer gönnten sich Marion Müller und Jörg Rittershofer eine Runde von 8,888 Kilometern durch die von Laufsportlern dichtgefüllten Straßen der Karlsruher Innenstadt.

In Landau über 5km und 10km am Start: v.li Bettina Meyer-Kirchner,
Elke Weber, Elisabeth Wegmann, Wilhelm Storr und Edith Gärtner

Frank Wieg auf dem Trailparcours in Lemberg

Sehenswerter Laufsport rund ums Schloss
Bereits seit vierunddreißig Jahren lockt der Lauftreff des TV Bad Bergzabern mit dem Kurstadtlauf viele Läufer und Zuschauer in die Mitte des Kurstädtchens. Auch in diesem Jahr standen wieder 500 kleine und große Hobbyläufer an der Startlinie der verschiedenen Wettbewerbe. Mit dem „Altstadt Grand Prix“ über 4.400 Meter sorgte gleich der erste Wettbewerb für einen spannenden Verlauf. Mit einem deutlichen Vorsprung lief der Dierbacher Johannes Ullrich vor den Elsässern Alexis Schneider und Marc Brenckle (TVB) als Erster über die Ziellinie. Souverän auch der Sieg bei den Frauen mit Aude Vollmer vom RT Schweighouse vor Guiliana Haas (TVB) und der 19jährigen Nina Berger vom LAC Pirmasens. Dicht gedrängt die Zuschauerreihen und beste Stimmung herrschte dann bei den anschließenden Schülerläufen. Mit viel Applaus wurden die jungen Sportler nach einer Innenstadtrunde von 800 Metern im Ziel empfangen und für ihren sportlichen Einsatz mit einer Medaille belohnt. Erstaunlich, dass unter den 274 Startern der Startblock der Mädchen mit 151 Teilnehmern deutlich größer als der der Jungen ausfiel. Im Anschluss waren Kraft und Ausdauer gefragt, denn bei den Wettbewerben über 8km, 15km und 23km führten die Laufstrecken nach einer Stadtrunde hinaus in die Bergzaberner Wälder. Überraschend erreichte nach acht profilierten Kilometern mit Tanja Hellmann (LG Rülzheim) eine Frau vor Patrick Roth (TSV Kandel) und fünf schnellen Elsässern als Erste das Schloss – Marie Löhlau (Frankfurt) und Amelie Hahn (SV Spirkelbach) belegten Platz 2 und 3. Seinen zweiten Sieg an diesem Tag erkämpfte sich Johannes Ullrich über die fünfzehn Kilometer, wobei er wie schon beim Stadtlauf wieder zwei elsässische Läufer auf Distanz halten konnte. Sarah Schmitt (FSV Freimersheim) hatte bei den Frauen die schnellsten Beine, gefolgt von Ines Ditz (Schweigen-Rechtenbach) und Catherine Bayer-Klier (TV Herxheim). Einen Start-Ziel-Sieg feierte auf der längsten Laufstrecke (23km) der seit Jahren so erfolgreiche Bergläufer Jonas Lehmann vom TUS Heltersberg. Philipp Ullrich (TV Bad Bergzabern) und Antoine Delrue aus Lauterbourg folgten auf den Plätzen. Schon auf den Plätzen zehn bis dreizehn liefen die schnellsten Frauen ins Ziel: Kathrin Augenstein aus Hannover, Ester Bruno aus Mussbach und Isabelle Moosbrugger vom AC Lauterbourg. Über die anerkennenden Kommentare vieler Läufer über Gestaltung und Ausrichtung des Kurstadtlaufes hat sich das 80-köpfige Helferteam sehr gefreut.
Der Startschuss vor dem Schloss ist gefallen und los geht’s
An diesem Tag gehört der Schlossplatz den Läufern und Zuschauern
Philipp gehört zu den Besten in der Pfalz

Bei schönstem Sommerwetter wurde am Weintor in Bockenheim der im Zweijahres-Rhythmus stattfindende 13. Weinstraßen-Marathon gestartet. Auf der hügeligen, durch bekannte Weinorte und Weinberge führenden Laufstrecke lief Philipp Ullrich von Beginn an in einer kleinen Gruppe welche die beiden Schnellsten verfolgte. In einem für die äußeren Bedingungen erstaunlich schnellen Tempo kämpfte er sich über die 21,1 Kilometer bis auf den vierten Platz im Gesamteinlauf vor. Als Sieger der Klasse M30 hatte Philipp mit seinem Laufresultat von 1:20:55 Stunden über 1.400 Läufer hinter sich gelassen. Jürgen Stattmüller, er hatte die 70km zum Start nach Bockenheim mit dem Rad zurückgelegt, benötigte für die 21,1km 1:50:13 Stunden. Nach dem Zieleinlauf ging es mit dem Rad wieder nach Niederhorbach.

Auch bei den Pfalzmeisterschaften im 10km-Straßenlauf in Eisenberg lief Philipp Ullrich mit dem großartigen Ergebnis von 35:24 Minuten als Gesamtvierter ins Ziel (Elisabeth Wegmann 54:44/2.W60).

In Herxheim bei den Bezirksmeisterschaften im Waldlauf musste sich Philipp Ullrich nur seinem an diesem Tag auftrumpfenden Bruder Johannes geschlagen geben. Souverän rannte Johannes Ullrich nach 5.600 Metern in 18:27 Minuten als gefeierter Sieger ins Ziel – Philipp wurde Zweiter in 19:42 Minuten (Markus Heid 22:43, Thomas Kessler 28:16/2.M60 und Edith Gärtner 34:41/2.W60).

Am 10km-Trailrun in Rodenbach nahm Thomas Kessler (57:51 Minuten) teil und beim Waldlauf in Karlsruhe-Rüppurr lief Jörg Rittershofer die 5km in 23:26 Minuten. Elisabeth Frieß, Janine Friedel und Elisabeth Wegmann hatten sich zum Waldlauf in Haßloch über die 21,1km als Staffel gemeldet. Als beste Frauenstaffel erreichten sie nach 1:51:16 Stunden das Ziel (über 7km: Jörg Rittershofer 33:46). Über die Halbmarathondistanz war Marion Müller beim Stadtlauf in Freiburg gestartet. Mit ihrer positiven Laufzeit von 1:56:38 Stunden erreichte sie als 554. von 2731 gestarteten Läuferinnen das Ziel.

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Die erfolgreichen Waldläufer bei den Bezirksmeisterschaften in Herxheim: v.li. Philipp und Johannes Ullrich, Edith Gärtner und Thomas Kessler

Philipp Ullrich auf der Weinstraße in der zweiten Führungsgruppe

Jürgen Stattmüller nutzte den Weinstraßen-Marathon für einen Duathlon

Marion Müller läuft Halbmarathon durch die Straßen von Freiburg

Zweiundvierzig Kilometer durch den Bienwald

Man muss die Einsamkeit bei einem Laufwettbewerb lieben, denn nur so ist es zu verstehen, dass Jürgen Stattmüller seit vielen Jahren in Kandel die Marathondistanz in Angriff nimmt. Spätestens nach der Hälfte der Strecke ist das Starterfeld weit auseinandergezogen und der einzelne Läufer kämpft sich auf den meist kilometerlangen geraden Streckenabschnitten zurück ins Ziel. Respekt-Jürgen hat auch dieses Jahr den Marathon in 3:47:41 Stunden erfolgreich abgeschlossen.

Über 1.400 Starter hatten sich für den kürzeren Halbmarathon angemeldet. Mit einem Kilometerschnitt von 3:43 Minuten absolvierte Marc Brenckle in flottem Tempo die 21,1km und erreichte mit dem großartigen Ergebnis von 1:18:45 Stunden das Ziel im Kandeler Stadion. Weitere Ergebnisse 21,1km: Mario Graf 1:30:03, Marion Müller 1:52:39, Daniel Metz 1:54:25, Joachim Brödel und Bernhard Metz 1:57:09 und Heidrun Maier 2:14:08. Erfreulich die Entwicklung von den in der Jugend für den TV Bad Bergzabern so erfolgreichen Leichtathleten wie Marius Klein, der jetzt als 33jähriger die 21,1km in 1:16:35 Stunden abschloss oder sein Bruder Manuel, der beim Marathon mit Erfolg seine Ausdauer testete.   

Beim ersten von sechs Wertungsläufen des Pfälzer Berglaufpokals 2024 führte der Kurs von Steinbach aus hinauf auf den Donnersberg. Für die 8,2 kilometerlange Laufstrecke, auf der 418 Höhenmeter zu bewältigen sind, benötigte Philipp Ullrich nur 32:18 Minuten (3.M30) und Frank Wieg 38:43 Minuten. Groß das Interesse an der Laufveranstaltung im badischen Ubstadt-Weiher mit über 900 Läufern. Über die 10km-Distanz mit am Start auch Thomas Kessler, der die beiden Runden um den Hardtsee mit Bestzeit von 51:09 Minuten und dem 5.Platz in der M65 absolvierte.

Zum zweiten Mal standen die Ullrich-Brüder im hessischen Schriesheim beim Stadtlauf über 10km am Start. In bestechender Tagesform gelang es Johannes Ullrich auf den fünf Runden durch die Stadt vom Start weg bei den Führenden mitzulaufen und als Dritter des 350-köpfigen Starterfeldes mit persönlicher Bestzeit von 32:49 Minuten über die Ziellinie zu laufen (Philipp Ullrich 36:18).    

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Frank Wieg kurz vor dem Ziel auf dem Donnersberg

Marc Brenckle im flotten Laufschritt durch den Bienwald

Bernhard Metz und Joachim Brödel beim 16. Kilometer
des Halbmarathons im Bienwald

Zum Abschluss seines Marathons läuft Jürgen Stattmüller
mit seinem Hund ins Ziel

Finale der Winterlaufserie

In Rheinzabern traten bei für die Jahreszeit guten Wetterbedingungen zum abschließenden Lauf der dreiteiligen Winterlaufserie nochmals über 600 Läufer an. Leider konnte sich vom TV Bad Bergzabern nur noch Edith Gärtner entschließen auch beim Finale über die 20km-Distanz an den Start zu gehen.
Nach 2:20:52 Stunden lief die seit vierzig Jahren an Laufwettbewerben teilnehmende fleißige Seniorenläuferin ins Ziel. Im zusätzlich angebotenen 5km-Lauf gewann Wilhelm Storr in 22:45 Minuten seine Altersklasse und mit persönlicher Bestzeit von 24:39 platzierte sich Thomas Kessler auf dem 3.Rang der M65 (Bernhard Metz 24:41).
Beim Crosslauf im elsässischen Morsbronn les Bains kam Johannes Ullrich über 8.600 Meter im leistungsstarken Starterfeld bereits nach 33:43 Minuten als Gesamtvierter ins Ziel (Philipp Ullrich 36:41 und Thomas Kessler 54:00/3.M60). Auf der Mitteldistanz von 4.300m zeigte wieder einmal Marc Brenckle was er auch im Gelände so alles drauf hat. Als Sieger der M40 bewältigte er den tiefgründigen, wassertriefenden Parcours 16:50 Minuten auf dem 5.Platz im Gesamteinlauf.
Die fünf Kilometer auf der profilierten Waldlaufstrecke in Bad Dürkheim bewältigte Elisabeth Wegmann als Zweite der W60 in 28:34 Minuten.
In Oggersheim galt es beim Lauf über 10,5 Kilometer durchs Maudacher Bruch nach der Streckenhälfte auf matschigen Wegen den 125 meterhohen Michaelisberg hinauf und hinunter zu bezwingen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich Thomas Kessler -trotz der diesjährigen widrigen Streckenverhältnisse- mit der Laufzeit von 54:42 Minuten um über sieben Minuten.

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Edith Gärtner beim Rheinzaberner Straßenlauf über zwanzig Kilometer

Thomas Kessler bei den ersten Starts in der neuen Saison gut in Form

Die ersten Starts im neuen Jahr

Bereits wenige Tage nach dem Jahreswechsel stand Thomas Kessler in Ludwigshafen schon wieder an einer Startlinie. Auf der 6,3 kilometerlangen Laufstrecke durchs Maudacher Bruch lief er zwei Minuten schneller als im letzten Jahr.
Der zweite Lauf der Winterlaufserie 2023/2024 in Rheinzabern erfuhr mit über 800 Teilnehmern erneut ein großes Interesse unter den Laufsportlern. Auf dem meist über offenes Gelände führenden Straßenlauf über fünfzehn Kilometer, wo stellenweise heftiger Gegenwind herrschte, präsentierte sich Andre Zschaubitz mit einem Topergebnis von 54:36 Minuten (Jürgen Stattmüller 1:08:39 Stunden, Wilhelm Storr 1:12:17 und Edith Gärtner 1:43:31).
Auf der Langstrecke des Crosslauf in Grünstadt konnten die Schnellsten ihren Vorjahressieg wiederholen. Nach 9.000 Metern durchs Gelände liefen Johannes Ullrich nach 31:39 Minuten und Philipp Ullrich nach 34:55 Minuten erneut als Erster und Zweiter über die Ziellinie.
Eine hohe Ausfallquote kennzeichneten den 50 kilometerlangen Ultralauf im hessischen Rodgau. Von 465 Gestarteten erreichten nur 307 Läufer das Ziel. Bei niedrigen Außentemperaturen erreichte Jürgen Stattmüller nach zehn 5km-Runden im Mittelfeld liegend mit 4:47:12 Stunden das Ziel.
Knapp über einhundert Läufer bestritten in Freinsheim den 10km-Lauf „Rund um den Oschelskopf“. Obwohl auf der Laufstrecke einige Steigungen zu bewältigen sind, lief Thomas Kessler schon nach 52:40 Minuten ins Ziel.
Bei den rheinland-pfälzischen Hallenmeisterschaften in Ludwigshafen verpasste Guiliana Haas über die 3.000 Meter mit 14:29 Minuten knapp ihr Vorjahresergebnis um drei Sekunden.

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Wilhelm Storr (Nr. 844) beim Start des 15km-Laufes in Rheinzabern

Andre Zschaubitz läuft die 15km trotz winterlichen Verhältnissen im lockeren Outfit

Edith Gärtner verpackt sich in Rheinzabern in warmer Laufkleidung

Johannes und Philipp Ullrich in Grünstadt erneut auf dem Siegerpodest